HUMANIC Firmen-Geschichte & Ethik

NATIONALSOZIALISMUS

Aufgabe dieser Initiative ist es, den potentiellen Opfern der nationalsozialistischen Vergangenheit der  Humanic-Eigentümer-Familie Mayer-Rieckh späte Gerechtigkeit und Anerkennung zu verschaffen.

Mayer-Rieckh – unbewältigte NS-Vergangenheit

Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts übernahm Karl Rieckh von Daniel Heinrich Pollak dessen Schuhfabrik.

Später begann Rieckh im Zuge des 1. Weltkrieges für das Militär zu produzieren.

Er rechnete mit einem langen Krieg und versuchte seine Kriegsgewinne maximal zu steigern, indem er die Expansion voranpeitschte.

Mit Erfolg: die gemeinsam mit dem Lederfabrikanten Pöschl und Dr. Falkensammer geführte Heeresausrüstungs G.m.b.H. wurde zu einem der bedeutendsten Heereslieferanten im ersten Weltkrieg.

Es folgten weitere Firmenübernahmen.

Ebenso schlagartig wie der kriegsbedingte Erfolg hereinbrach, war der Boom mit Ende des 1. Weltkrieges wieder zu Ende.

Daraufhin wurde die „Humanic Leder und Schuh AG” von Dr. Felix Alexander Mayer gegründet.

Nach dem erfolgreichen Geschäftskonzept zur Maximierung von Kriegsgewinnen im ersten Weltkrieg, waren für die Familie Mayer-Rieckh und die  Humanic Leder und Schuh AG der Aufstieg der NAZI-Diktatur und der zweite Weltkrieg eine willkommene Gelegenheit, abermals Kriegsgewinne zu erzielen.

Ein besonderer Vorteil aus dieser Kooperation zwischen den Nationalsozialisten und der Familie Mayer-Rieckh bzw. Humanic Leder und Schuh AG war,
dass die konkurrierenden –  grossteils jüdischen – Schuh-Produzenten und Schuh-Händler von den Nazis nahezu ausgerottet wurden.

Dank der Ausrottung nahezu aller jüdischer Konkurrenten fand die Familie Mayer-Rieckh und Humanic daher während des zweiten Weltkrieges und auch danach einen weitgehend brachliegenden Markt ohne Mitbewerber vor.

Auf diese Weise konnten hohe Kriegs-Gewinne daher von Neuem fliessen.

Die Firma Humanic – und deren Nachfolger, die Leder & Schuh AG – verschweigen in ihrer Öffentlichkeitsarbeit  die profitable Zusammenarbeit der Humanic-Eigentümer Familie Mayer-Rieckh und der Humanic Schuhfabrik mit dem NS-Regime.

Eine historisch korrekte Aufarbeitung dieser Firmengeschichte konnte bisher von der Eigentümer-Familie vermieden werden.

Mit Ende des zweiten Weltkrieges wurde – im Wissen um die Kollaboration der Familie Mayer-Rieckh mit dem Hitler Nazi-Regime – deren Humanic-Schuhfabrik in Graz von den Befreiungsarmeen gezielt bombardiert und zerstört.

Dank der hohen Nazi-Kriegsgewinne war es der Familie Mayer-Rieckh jedoch möglich, ihre zerstörte Fabrik in Graz unmittelbar nach Kriegsende sofort wieder aufzubauen und die massive Expansion von Humanic in Österreich zu finanzieren……?

Michael Mayer-Rieckh selbst trat in die Fußstapfen seines Vaters und ist seit 1953 im Unternehmen tätig.

Als Familienoberhaupt des Mayer-Rieckh Clans ist er darauf fixiert alles in privater Familien-Hand zu halten.

Zu diesem Zweck sind alle Mittel recht.

Neben dem unternehmensbezogenen Vermögen und Immobilienbesitz, haben die Familie Mayer-Rieckh steuerschonende Privatstiftungen in den Städten Salzburg (Privatstiftung von Johann Felix Alexander Mayer-Rieckh) und Wien (Testudo und F.A.M Privatstiftung) eingerichtet.

Insbesondere letztere verweist auf zahlreiche Beteiligungen, die ebenso weit verstreut erscheinen wie die Familienmitglieder.

Die Zeitschrift Profil berichtete im Jahr 2001 auch über Humanic-Clan-Vermögen im Ausland.

So beinhaltet die damalige Auflistung eine in Vaduz ansässige Stiftung von Michael Mayer-Rieckh und seiner Frau Renée.

 

Als Teil unserer Dokumentation suchen wir:

  1. Zeitzeugen,

  2. Aussagen von Nachfahren ehemaliger KZ-Zwangsarbeiter, die für die Fam. Mayer-Rieckh oder Humanic im NS-Reich  Zwangsarbeit verrichten mussten.

  3. Urkunden und Zeugenaussagen von ehemaligen jüdischen Schuh-Produzenten und Händlern, die durch die Zusammenarbeit der Fam. Mayer-Rieckh mit der NAZI-Diktatur ihre Fabriken und ihr Leben verloren haben,

  4. Geschädigte der Geschäftspraktiken der Fam. Mayer-Rieckh im Zuge des Wiederaufbaues und der Expansion von HUMANIC – später Leder & Schuh AG nach dem zweiten Weltkrieg – bis heute.

 

Wir beraten alle Geschädigten als Konsulenten. Die Beweissammlung wird Geschädigten, interessierten Historikern, Journalisten und Rechtsanwälten auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

mögliche Betrugsdelikte & nachgewiesene Urkunden-Fälschungen

Nach Konsolidierung der Märkte im restaurierten Europa konnte die Fam. Mayer-Rieckh mit der Leder & Schuh AG ihre hohen Gewinnansprüche nicht länger befriedigen.
Der Plan neben der Marke “Humanic” mit einer Vielzahl von weiteren Marken und einer starken regionalen Expansion, die ehemaligen hohen Kriegsgewinne zu ersetzen, erforderte hohe Investitionen. Für die Anteilseigner innerhalb des Mayer-Rieckh Familienclans  konnten daher nur geringe jährliche Erlöse ausgezahlt werden.

Die Schwester des Clan-Chefs Michael Mayer-Rieckh, Barbara Hirschbäck, geb. Mayer-Rieckh, hat als Beschuldigte im Strafverfahren 27 d Vr 8264/96 v des Straflandesgerichtes Wien  ihr jährliches Einkommen im Jahr 1997 mit lediglich € 25.400.– angegeben.

Weitere Fakten zu Urkundenfälschungen und Spendenbetrug finden Sie >hier<

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